Kampfmittelräumung auf zukünftigen KiTa-Grundstück

Liebe Wolsfelderinnen und Wolsfelder,

wie in den vergangenen Wochen zu erkennen war, wurden auf dem Teilgrundstück der ehemaligen Gärtnerei, welches die Ortsgemeinde zur Errichtung des neuen Kindergartens erworben hat, verschiedene Arbeiten durchgeführt.

Im Rahmen eines jeden laufenden Bebauungsplanverfahrens ist es unerlässlich, ein potentielles Baugrundstück unter anderem auch auf seine Gefahrlosigkeit hin zu überprüfen. Hierzu zählt insbesondere die Untersuchung auf Vorhandensein von Kampfmitteln im Baugrund.

Auf dem Grundstück, auf dem der neue Kindergarten entstehen soll, wurden beim Überfliegen mittels einer gesondert ausgestatten Drohne durch eine Fachfirma Verdachtsmomente festgestellt, die sich im Anschluss bei einer sogenannten Prospektion (Baugrunderkundung) erhärteten. Bei einer solchen Prospektion wird der gesamte Baugrund mit einem Gerät abgefahren, welches auf Bodenveränderungen reagiert und diese aufzeichnet.

Im Anschluss wurden an den kritischen Stellen mittels eines Baggers „Schürfungen“ durchgeführt, also vorsichtige Freilegearbeiten, die von einer auf Kampfmittelräumung spezialisierten Fachfirma begleitet wurden. Sämtliche Funde wurden gesichert und durch diese Fachfirma sowie durch den Kampfmittelräumdienst entsorgt.

Auf dem nebenliegenden Grundstück, auf dem das gemeindliche Neubaugebiet entstehen wird, wurden diese Arbeiten ebenfalls durchgeführt.

Zudem wurden Bodenerkundungsuntersuchungen auch im Hinblick auf archäologische Funde durchgeführt. Hierzu hat die zuständige „Generaldirektion Kulturelles Erbe“ noch darüber zu befinden, in welchem Umfang Bodenarbeiten durchzuführen sind.